Traditionell gibt es auch in den Sommerferien beim SFC Lauf ein Angebot für Kinder und Jugendliche: Einen halben Tag lang darf das Abenteuerland Flugplatz erkundet werden! Vom Tower über das Flugplatzgelände, Sitzproben in den verschiedenen Flugzeugen bis hin zum Modellflugzeug-Bau mit Weitwurf-Wettbewerb – die engagierten Mitglieder des SFC Lauf haben sich wieder einiges für die Kinder und Jugendlichen einfallen lassen!

Flieger basteln - für den Weitwurfwettbewerb.

Erkundung des Flugplatzes.
Einige der größeren Kinder dürften sogar auch einen Schnupperflug mit den erfahrenen Piloten Andreas Eibl und Wolfgang Vits im Segelflugzeug erleben. Erstmals war dieses Jahr auch eine Gruppe des Jugendbüro Eckental zum Lillinghof gekommen, so dass sowohl der Vormittag als auch der Nachmittag mit reichlich Flugplatzaction gefüllt war.
Ein Highlight ist natürlich immer, einem echten historischen Flugzeug ganz nahe kommen zu dürfen: Ausbildungsleiter Claudio Stetter und Fluglehrer Thomas Plödt hatten ihren Oldtimer vom Typ Tiger Moth aus dem Jahre 1939 aus dem Hangar geholt, und „Miss Sophie“ strahlte mit dem schönen Wetter und den begeisterten Teilnehmer*innen um die Wette.

Der gelbe Doppeldecker: Miss Sophie!

Sitzprobe im Motorsegler mit Kartennavigation!
Einige Teilnehmer vertieften sich sogar schon in die Luftfahrtkarten: Nürnberg und auch der Flugplatz Lilllinghof waren schnell gefunden, und somit steht einer erfolgreichen Pilotenlaufbahn ja nichts mehr im Wege.

Auch nächstes Jahr wird es sicher wieder ein Ferienprogramm geben, wir freuen uns jetzt schon auf unseren künftigen Flugschülernachwuchs, und bestimmt dürfen nächstes Jahr dann auch wieder viel mehr Kinder teilnehmen.
Am 06.08. 2020 gingen zwei Teams vom Lillinghof aus auf Exkursion: Fluglehrer Peter Wimmer hatte in seinen zweiten Heimatverein FSV Grabfeld nach Saal eingeladen, um dort mit einer ASK 13 für Interessierte einmal eine richtige Trudeleinweisung zu machen. Neben einem spannenden Windenstart mit einer Ausklinkhöhe von über 400 m konnten die Laufer Pilot*innen Luna, Iris und Lars auch die sehr schöne Umgebung der Hassberge erleben und mit der ASK13 ausgiebig Trudelübungen absolvieren – eine im Rahmen eines Sicherheitstrainings absolut sinnvolle und wertvolle Erfahrung. Herzlichen Dank an Peter Wimmer für dieses tolle Angebot.

Team „Trudeln in Saal“

die ASK 13 des FCV Grabfeld

Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Capt'n Wimmer winkt vom "Petermobil"
Das zweite Team war nachmittags am Flugplatz Pegnitz zu Gange: Die D-MOOX und die LS4 waren mit Jona Decker, Claudio Stetter, Thomas Horz und Jannis Lechler für jeweils die ersten 5 Starts für die Schleppeinweisung auf dem UL im Einsatz. Der Flugplatz Pegnitz war hierfür ideal: eine lange Piste, kein Betrieb, und das Team konnte abwechselnd rotierend für einen zügigen Durchlauf der Übungsstarts sorgen. Hier waren auch alle Hände gefragt: zum Schieben, als Startschreiber, beim Seilabwurf, als Flächenhalter und auch als Pilot in der LS4: fast jeder war mindestens einmal in fast jeder Position gefragt. Nicht im Bild , dafür auf dem Foto durch einen Benzinkanister symbolisch als Versorgungschef dargestellt: Michael Schlenk, der mit Auto, Benzin, als Schriftführer und Caterer unterstützte. Nach den nächsten Alleinstarts unter Aufsicht dürfen wir uns also bald über drei neue UL-Schlepppiloten freuen, so dass insbesondere bei gutem Streckenflugwetter die Piloten auch mit „doppelter Schlagzahl“, sprich, mit zwei Schleppflugzeugen zügig in die Luft gebracht werden können. Herzlichen Dank an die Kameraden vom Flugplatz Pegnitz für die großzügige und unproblematische nachbarschaftliche Unterstützung.

… und Luft hat doch Balken!
Am 23.08.2019 empfingen wir am Lillinghof bei strahlendem Sommerwetter wieder 15 Kinder und Jugendliche, die sich über das Ferienprogramm des Kreisjugendring Lauf für einen erlebnisreichen Nachmittag am Segelflugplatz angemeldet hatten.Ausbildungsleiter und Initiator Thomas Plödt sowie der 1. Vorstand Thomas Horz begrüßten die muntere Truppe, auch einige Eltern und Begleiter ließen sich die Gelegenheit, Flugplatzluft zu schnuppern, nicht entgehen.

Die älteren Teilnehmer durften dann mit SFC Lauf Pilot Tim Eusemann sogar einen Schnupperflug in der dem doppelsitzigen Segelflugzeug ASK21 erleben, während die Jüngeren unter der Anleitung von Wolfgang Waldhauser und Christian Hamm konzentriert und mit viel Begeisterung Modellflugzeuge bastelten.
Der sportliche Aspekt kam natürlich ebenfalls nicht zu kurz: der Modell-Weitwurf-Wettbewerb wurde mit viel Ehrgeiz ausgetragen und die Gewinner freuten sich neben Ruhm und Ehre auch über kleine Pokale und Medaillen – vielleicht für den ein oder anderen sogar der Beginn einer Wettbewerb-Karriere?

Die jungen Gäste erkundeten unter Begleitung des Teams vom SFC Lauf den Flugplatz und konnten auch erste Sitzproben in den Flugzeugen machen.

Als besonderes Highlight wurde auch die „alte Dame“ Miss Sophie, eine Tiger Moth von 1939 in Privatbesitz, in Augenschein genommen.

Nach erlebnisreichen 3 Stunden verließen die jungen Nachwuchsfliegerinnen und –flieger mit vielen neuen Eindrücken und unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck den Lillinghof wieder Richtung Lauf.
Ein herzlicher Dank geht wieder an die vielen engagierten Helfer und Mitwirkenden, die für die Kinder und Jugendlichen einen erlebnisreichen Nachmittag der ganz besonderen Art gestalteten.
Vom 10.08.-18.08. 2019 fand das diesjährige Sommerfluglager erstmals als Gemeinschaftsfahrt zusammen mit Mitgliedern der benachbarten Vereine Erlangen-Nürnberg (Hetzles), Friesener Warte und LSC Forchheim (Dobenreuth) statt. Mit insgesamt über 50 Teilnehmer*innen und ca. 20 Flugzeugen verwandelte sich der idyllische Flugplatz Sonderbuch für eine Woche in eine fränkische Zeltstadt.

Die Kameraden aus Blaubeuren boten eine klasse Infrastruktur: Winde, Schleppflugzeug, einige Hallenplätze und auch die zur Benutzung möglichen Fahrzeuge am Platz ließen vom ersten Tag an regen Flugbetrieb aufkommen.
Auch wenn die Anfangs eher abenteuerlich anmutende Graspiste erst taktisch erschlossen werden musste, war der Platz doch viel entspannter als befürchtet. Auch das gemütliche Vereinsheim mit Duschen, Küche (mit Spülmaschine!) und Grillplatz wurde schnell erobert und gerne genutzt.

Doch wie können vier Vereine gleichzeitig in einem Fluglager miteinander funktionieren? Im Großen und Ganzen nach der obligatorischen Eingewöhnungszeit nebst einigen Anlaufschwierigkeiten - ganz hervorragend! Von der gegenseitigen Unterstützung und der Organisation beim Schul- und Flugbetrieb bis hin zu einigen gemeinsamen Abendgestaltungen wuchsen die Gruppen mehr und mehr zusammen. Ein besonderer Dank geht hierbei an die Dobenreuther, die sowohl eine eigene Schleppmaschine dabei hatten, die von allen genutzt werden durfte, als auch vorrangig für den Windenbetrieb verantwortlich zeichneten.


Die Flugschüler aller Vereine konnten sich auf neuem Terrain ausprobieren und die schöne Umgebung des Flugplatzes erkunden: das malerische Blaubeuren und das nur wenige Kilometer entfernte Ulm sowie der Blick über die Alb bis hin zum Schwarzwald boten wunderbare Aussichten. Und natürlich kamen auch die Streckenflieger auf der Alb auf Ihre Kosten. Diverse Flüge mit über 500 km und natürlich viele weitere Genussflüge wurden absolviert und verbucht.

Einige Tage mit schlechtem Wetter mussten natürlich auch überbrückt werden, doch auch das konnte die insgesamt recht gute Stimmung nicht trüben: Friedrichshafen lockte mit dem Dornier- und dem Zeppelinmuseum sowie dem Bodensee, Ulm mit Kultur und Shopping und Blaubeuren mit Natur und Geschichte. Und der ein oder andere hatte auch eine Mütze Schlaf nach dem ausgedehnten abendlichen Beisammensein nötig. Auch der Flugbetrieb war sowohl bereichernd als auch ereignisreich.

Neben dem UL kam auch der Motorsegler aus Lillinghof zu Besuch, einige Außenlandungen blieben auch nicht aus und besonders die faire Absprache über die Nutzung der Vereinsflugzeuge war vorbildlich und harmonisch. Die erfahreneren Flugschüler durften am fremden Platz alleine fliegen und alle Schüler natürlich auch von tollen Flügen mit den Lehrern profitieren. Hier geht ein riesengroßer Dank an Horst, Claudio und Wolfgang für die klasse Betreuung.
Natürlich verlangt so ein aufwändiges Fluglager eine umfangreiche und lange Vorbereitung. Das bewährte Orgateam unter der Leitung von Dominik, Lukas und Lena hatte wieder eine grandiose Planung hingelegt und verdient einen extra großen Applaus. Von der Einteilung der Küchendienste über die Planung der Fahrgemeinschaften bis hin zum Einkaufen war wieder an alles gedacht. Selbstverständlich wurde auch wieder in Sachen Verpflegung nicht hinter dem Berg gehalten: neben erprobten "Fluglagerrezepten" wie Grillen oder Chili Con Carne wurde auch kulinarisches Neuland mit Pizzabrötchen (auch Resteverwertung genannt) und hausgemachter Carbonara (à la Sperl) betreten. Fazit: Man sollte viel öfter etwas mit den befreundeten Nachbarvereinen planen und unternehmen. Der Austausch und auch die Achtsamkeit zu einem schönen Miteinander ist absolut bereichernd. Ein großer Dank geht natürlich an die LSG Blaubeuren für die völlig entspannte und unkomplizierte Gastfreundschaft und natürlich an die Organisatoren aller beteiligten Vereine für die Vorarbeit und das Engagement.